Dann kommt auch schon die Rampe und wir dürfen endlich raus. An der Tür ins Freie
angekommen, habe ich das Gefühl, als schlüpfte ich durch eine unsichtbare Wand aus Hitze
und tropischer Feuchtigkeit in eine andere Welt. Nach ein paar Atemzügen ist es klar: das
ist nicht mehr das norddeutsche Schmuddelwetter, sondern reale tropische Hitze, wobei mir
- aber nur ganz kurz - der Gedanke durch den Kopf schießt: Winter ist aber auch was
Schönes...
Die im Reiseführer beschriebene "angenehm klimatisierte
Ankunftshalle" kann ich als so angenehm nicht empfinden. Aber es ist wohl kein
Unterschied zwischen 30 Grad im Schatten und 30 Grad "gefühlte" Temperatur in
der Ankunftshalle, wie es unsere heimischen Wetterfrösche gerne nennen.
Die Einreiseformalitäten sind mehr als unkompliziert, dafür
nehmen sich die Beamten aber ausgiebig Zeit, die Pässe mit dem Einreisestempel zu
versehen. Einigen Touristen geht diese Zeremonie knapp fünf Minuten nach der Befreiung
aus dem Blechvogel schon ziemlich auf die Nerven. Ich denke, wir machen alle Urlaub. Für
manche fängt der Urlaub eben erst nach der Paßkontrolle an oder im Hotel oder noch
später, oder nie...
Auf den Malediven ticken die Uhren halt ein bißchen anders, und zu
der vierstündigen Zeitverschiebung nach Deutschland sollte sogar noch ein Stündchen dazu
kommen. Auf Kuredu ist man nämlich seiner Inselhauptstadt noch eine weitere Stunde
voraus.
Der Bustransfer zum nahegelegenen Airport (einmal um die Landebahn)
verläuft problemlos und schnell. Dort fliegen die sog. "maledivischen Airtaxen"
auf die weiteren Inseln.
Dort angekommen, sollte es noch eine weitere Stunde dauern, bis
unser Flugzeug endgültig auf unsere Trauminsel "Kuredu" starten sollte. Wir
vertreiben uns die Zeit mit Sitzen, Schwitzen und ersten Fotos. Barbara und Klaus, die
zwei, zu denen der Kontakt irgendwie über das Internet zustande kam, schwitzen und warten
mit uns gemeinsam. So haben wir auch schon gute Unterhaltung, solange der Fluglärm das
zuläßt. Der Anblick der Wasserflugzeuge, die fast im Minutentakt auf dem türkisfarbenen
Wasser starten und landen, löst in mir so ein gemischtes Gefühl aus Faszination,
Vorfreude und Schicksalsergebenheit aus.
Ein paar Minuten später ist es dann soweit. Wir steigen gemeinsam
mit unserem Handgepäck über ein paar Metallstufen in das bekufte Luftgefährt. Sage und
schreibe 15 Passagiere haben in diesem kleinen Ding Platz. Auf der rechten Seite finden in
fünf Reihen jeweils zwei Personen Platz, links des Gangs jeweils eine Person. Vorteil der
ganzen Geschichte ist der, daß praktisch jeder einen Fensterplatz hat - ob er will oder
nicht. Kerstin sitzt rechts neben mir direkt am Fenster auf Höhe des Propellers. Holger
sitzt auf der linken Gangseite und ich daneben, ebenfalls am Gang, sofern man so etwas
Gang nennen kann.
Die "Kabinenbesatzung" besteht aus drei Personen, wobei
einer nach einer kurzen Begrüßung und den Sicherheitshinweisen hinten im Flugzeug Platz
nimmt. Vorne (wo sonst) sitzen die Piloten, die vom Kopf abwärts bis auf die Schuhe
eigentlich ganz passabel aussehen. Sie tragen ein helles schulterbeklapptes Hemd, an dem
man ihre Eigenschaft als Flugzeugführer durchaus erkennen kann. Die kurzen Hosen sehen
auch noch ganz anständig aus, aber wie bitte sieht es denn aus, mit schlichten Sandalen
oder gar barfuß ein Flugzeug zu fliegen? Egal, ich hatte mich dem Schicksal ohnehin schon
ergeben.
Das immer lauter werdende Dröhnen der Propeller kündigt den
bevorstehenden Start unmißverständlich und unwiderruflich an. Das Gefühl, vom Wasser
aus zu starten ist unglaublich aufregend, und nach kurzer Zeit befinden wir uns wirklich
in der Luft. Es ist nur noch das eintönige Dröhnen der Propeller zu hören.
Unter uns öffnet sich eine Welt aus tiefblauem Wasser, aus dem
sich viele kleine Inseln erheben. Die schneeweißen Strände dieser Inseln fallen seicht
in türkisfarbenes Wasser ab, um in ihrer weiteren Ausdehnung am Rande des Atolls
plötzlich ins Tiefblaue abzubrechen.
"Aus der Luft sehen sie aus, als blickte man auf eine Auslage
grüner Jadehalsbänder mit dazwischengestreuten Smaragden, die auf blauem Samt
liegen." So beschrieb der norwegischer Ethnologe Thor Heyerdahl, der im Auftrag des
maledivischen Präsidenten Gayoom mitte der 80er Jahre viele Monate auf den Malediven
verbrachte, um mehr über die vorislamischen Kulturen herauszufinden, die Inseln und
Atolle. Und es ist wirklich nicht übertrieben, wenn man sagt, daß die Vielfalt und
Intensität dieser Farben einmalig sind. Die in Reisekatalogen abgelichteten Aufnahmen von
schneeweißen Stränden und kristallklarem Wasser erfassen nicht einmal annähernd die
Wirklichkeit des Lichts und der Farben.
Aufnahmen von Reisezielen in Reisekatalogen wird häufig zu recht
nachgesagt, daß sie noch einmal technisch "behandelt" werden, um Orte und
Farben in einem besseren Licht darzustellen. In diesem Falle ist es die Wirklichkeit, die
den Katalog "alt" aussehen läßt, nicht umgekehrt.
Fasziniert von so vielen Eindrücken hat der Pilot mit unserem
kleinen Flugzeug mittlerweile die beachtliche Höhe von 1.200 Metern erreicht. Der
Höhenmesser ist von meinem Platz aus ganz gut zu sehen. Kerstin bringt in diesen Minuten
das Unglaubliche fertig. Bei ohrenbetäubendem Propellerlärm, in dieser Höhe, bei dieser
Aussicht fällt meine Frau in tiefen Schlaf und ist nur sehr schwer in die turbulente
Wirklichkeit zurückzuholen. Wie dem auch sei, unser Flugplan sieht vor, daß wir vor
Kumandoo, einer anderen Touristeninsel, zwischenlanden sollen, um fünf Minuten später
dann vor Kuredu zu landen. In der Tat geht es jetzt langsam nach unten und Holger scheint
während des Sinkfluges irgendwie nicht so recht ansprechbar zu sein. Hinterher erzählt
er, der Ohrendruck sei so stark gewesen, daß er für einen halben Tag fast taub und vor
Schmerzen fast an die Decke gegangen sei.
Beim Landeanflug stellen wir zu unserer Überraschung fest, daß
wir ohne Zwischenlandung direkt in Kuredu landen werden. Die Form und Größe der Insel
entsprach genau dem, was wir bereits während unserer Reisevorbereitungen anhand von Fotos
gesehen haben. Stolz erfüllt uns ob dieser Erkenntnis. Die Landung verläuft sanft und
schon aus dem Flugzeug sehe ich eine glasklare türkisblaue Lagune, aus der vereinzelt
einige Schnorchel ragen. Auch ein, zwei Kanufahrer paddeln im ruhigen Wasser.
Kerstin ist inzwischen wieder erwacht und es ist 11.30 Uhr Ortszeit
Kuredu, als wir das Airtaxi verlassen. Auf dem Steg treffen wir auf Anne und Lutz, die wir
knapp vier Wochen zuvor noch in Hamburg besucht hatten. Auch dieser Kontakt entstand über
das Internet und wir hatten das Glück, beide schon in Deutschland persönlich
kennenzulernen. Die beiden passionierten Schnorchler und Unterwasserfilmer sind bereits
zum 12. Mal auf Kuredu und haben uns während unserer Vorbereitungen wirklich sehr gute
und hilfreiche Tipps gegeben, die wir zu gegebener Zeit hier auch weitergeben. Eine große
Hilfe, die uns bei der Ankunft auf Kuredu viel Schreibkram erspart hat, war die, daß uns
Anne und Lutz schon in Deutschland drei "GuestCards" gegeben haben, die wir
während des Flug schon fix und fertig ausgefüllt haben. Diese "GuestCards"
müssen bei Ankunft von jedem Besucher ausgefüllt und an der Rezeption abgegeben werden.
Benny, unser Reiseleiter auf Kuredu staunt nicht schlecht, als wir mit den ausgefüllten
Karten im Handgepäck die Insel betreten.
Zur Begrüßung der Gäste wird an der Stelle, an der der Steg zu
den Booten führt, ein Transparent mit der Aufschrift "Welcome to Kuredu"
aufgerollt. Ein maledivischer Trommler, die Reiseleiter und auch einige Gäste begrüßen
die Neuankömmlinge mit rhythmischen Klängen und Klatschen. Außerdem wird ein kühler
Drink gereicht (alkoholfrei!), den wir jetzt wirklich gut gebrauchen können. Nach einer
kurzen Begrüßung durch Benny und ein paar Infos, an die ich kaum noch nennenswerte
Erinnerungen habe, erhalten wir an der Rezeption unsere Bungalowschlüssel Nr. 344
(Holger) und 347 (Kerstin und ich). Wir entschließen uns später, unsere Wertsachen wie
Schlüssel, Portemonnaies, Pässe und Rückflugtickets für die Dauer unseres Aufenthalts
in einen Safe zu geben, für den uns drei US-Dollar in Rechnung gestellt werden.
Unsere Bungalows liegen ca. 600 Meter weiter östlich, fast an der
Spitze der Insel. Der Fußmarsch dorthin dauert ungefähr zehn Minuten. Wir haben nur
unser Handgepäck mit uns. Unsere Koffer kommen mit einem Boot nach und werden gegen 19.
00 Uhr von zwei maledivischen Roomboys direkt in die Bungalows gebracht. Endlich haben wir
unsere Bleibe erreicht und betreten erschöpft aber glücklich den angenehm kühlen Raum.
Die Zimmer sind zweckmäßig und sauber. Sie entsprechen den Angaben für Superior Zimmer
und haben einen Kühlschrank (extrem wichtig!) und ein offenes Bad mit einem kleinen
Waschbecken, Warmwasser-Dusche und WC. Unter einem "Offenen Bad" stellen sich
die Malediver einen sanitären Raum im Freien vor, der der hinteren Seite des Bungalows
angeschlossen ist und durch eine Tür vom Zimmer getrennt ist. Das Bad ist mit einer Mauer
nach außen hin begrenzt, so daß ein Einblick von draußen nicht möglich ist. Die
sanitären Anlagen sind überdacht, der "Raum" befindet sich aber im Freien. Bei
durchschnittlichen Temperaturen um 25°C bis 30°C tut hier auch nichts anderes Not.
Unser Handgepäck beinhaltet nebst Fotokamera und Filme lediglich
ein paar Badesachen, eine Zahnbürste und kurze Sommersachen, die wir aber schon kurz vor
der Landung in Male angezogen hatten. Jetzt schleppen wir im Handgepäck noch die ollen
langen Hosen und einen warmen Pullover mit uns herum, die wir die nächsten vierzehn Tage
getrost irgendwo im Schrank lassen können.
Eines unserer wichtigsten Utensilien, die wir auf dringendes
Anraten unserer Hamburger Anne und Lutz mitgebracht haben, findet jetzt seinen ersten
Einsatz. Unser Wasserkocher wird uns ab sofort unter Einsatz eines Adapters täglich
mindestens einen Kaffee (Aldi-Capuccino (Amaretto und Vanille) oder Schoko-Traum
bescheren. Holger, der sich inzwischen in seinem Bungalow akklimatisiert hat, so denken
wir, taucht bei uns auf. Er beschwert sich über die miese Bungalowausstattung für
"so viel Geld", leidet offensichtlich noch unter Ohrenschmerzen, dazu kam noch
ein schmerzhafter Lippenherpes und zu allem Unglück ist er direkt nach Ankunft in seiner
Hütte von einer Mücke in den Unterarm gestochen worden, der sich jetzt immer mehr rötet
und dick anschwillt.
An dieser Stelle muß erwähnt werden, daß Holger im Allgemeinen
auf Mückenstiche allergisch reagiert und so ein harmloser Stich ihn tatsächlich komplett
außer Gefecht setzen kann. Für Autan war noch keine Zeit und Holgers Stimmung ist am
Boden. Außerdem sollten wir in Absprache mit Anne und Lutz einen Bungalow auf der
westlichen Seite der Insel bekommen, da das Wasser dort ruhiger ist und die Lage insgesamt
einfach schöner ist. So, da sind wir nun und unser Adapter will nicht in die Steckdose
passen. Holger, der gelernte Autoschlosser fummelt irgendetwas in die Steckdose.
Irgendetwas bricht ab und der Rest davon steckt noch drin. Jetzt paßt aber auch der
Stecker des Wasserkochers. Was für ein Glück! Kaffee!
Wir haben einen Bärenhunger und genehmigen uns in einem der
Restaurants noch eine Kleinigkeit zu Essen und ein erstes Bier (vier US-Dollar) bevor wir
uns in unseren Bungalows endlich noch etwas Schlaf gönnen. Es ist 18. 30 Uhr als wir
wieder erwachen. Der Blick von unserem Bett direkt auf den vor uns liegenden Indischen
Ozean und das angenehme Licht der Abendsonne macht mir langsam bewußt, daß sich die
Strapazen der Reise an diesem wunderschönen Ort bald in Nichts auflösen werden.
Um 19. 00 Uhr kommen erwartungsgemäß unsere Koffer. Die Roomboys
erhalten pro Gepäckstück einen US-Dollar Tip und wir machen uns auf den Weg zurück ins
Restaurant, um unser wohlverdientes Abendessen einzunehmen. Dort bekommen wir einen Tisch
zugewiesen, an dem wir zu den Mahlzeiten zukünftig sitzen werden. Auch Natey, unser
maledivischer Kellner, wird uns die nächsten vierzehn Tage mit ausreichend Wasser, Tee
und Kaffee und seinem angenehmen Humor versorgen. Die Mahlzeiten werden in Buffet-Form
gereicht und stehen jeden Abend unter einem anderen Motto. "Oriental Buffet",
"Italien Buffet", "Farmer Buffet" sind nur einige der wohlklingenden
Namen, die sich die Gastgeber einfallen lassen. Von allem gibt es reichlich. Salate,
Schweinefleisch, Rindfleisch, Geflügel, Fisch, allerlei Gemüse, frisches Obst und noch
mehr leckere Sachen stehen zur Auswahl bereit. Wer bei dieser Auswahl seinen Geschmack
nicht finden kann, hat selbst Schuld. Vier dunkelhäutige maledivische Köche stehen in
schneeweißer Kochuniform täglich bereit und kochen, brutzeln und backen nach den
Wünschen der Gäste im Rahmen des Buffet-Mottos. Dazu gehört auch morgens die
Zubereitung von Eiern in allen erdenklichen Variationen. Spiegelei, Rührei, Omelette, mit
und ohne Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, Chilli.
Das Abendessen beenden wir mit einem oder zwei Tassen Tee oder
Kaffee, wobei Natey im Laufe der Zeit lernt, daß Stetigkeit keine deutsche Tugend ist,
jedenfalls keine von uns Dreien. So wechseln Holger und Kerstin mal von Tee auf Kaffee und
umgekehrt, mal mit mal ohne Zucker, mal mit mal ohne Milch. Der arme Kerl. Aber er trägt
es mit Fassung und viel Humor. "Too much talking" sagt er, nachdem er in meinen
Tee Milch statt Zucker gegeben hat und bringt mir eine neue Tasse.
Es ist ca. 21.00 und wir begeben uns in die nahegelegene Akiri-Bar,
die ab sofort jeden Abend zum obligatorischen Ausklang des Tages gehört. Wie die
Restaurants sind auch die Bars nach allen Seiten offen gebaut und man läuft wie überall
auf der Insel auf feinem Korallensand. Lediglich ein Dach, dicht geflochten aus
Kokospalmwedeln, spendet Schatten und etwas Kühle. Unzählige Ventilatoren, die sich
unterhalb des Daches befinden, lassen die warme Luft zirkulieren und verschaffen ein
bißchen Kühlung.
Da wir nicht zu den All-Inclusive-Gästen gehören, erkennbar am
gelben Platikbändchen am Arm, müssen wir alle Getränke selbst bezahlen. Das Bier,
importiert aus Südafrika, bekommen wir für 4 US-Dollar. Der Liter Weißwein, trocken und
wirklich gut zu trinken, liegt bei 15 US-Dollar und die Long-Drinks schlagen mit 7 Dollar
50 zu Buche. Das kann in zwei Wochen ziemlich teuer werden, doch den Mixern an der Bar
haben wir jeden Abend Tipps zwischen zwei und fünf US-Dollar gegeben, was zur Folge
hatte, daß der ein oder andere Wein, das ein oder andere Bier oder ein paar Longdrinks
einfach "vergessen" wurden.
Bargeld braucht man ansonsten auf der Insel nicht. Für alles, was
man kaufen möchte unterschreibt man 14 Tage lang nur Belege. Bargeld wird hier lediglich
für Trinkgelder benötigt, und das hat sich für uns unterm Strich auf jeden Fall
gerechnet. Hätten wir All-Inclusive gebucht, wären wir am Ende immer noch mit knapp 800
DM höher gelegen - bei gleichem Konsum. Im Übrigen bestehen jederzeit die Möglichkeit
einer Zwischenabrechnung und der Einblick in den aktuellen "Kontostand" an der
Rezeption.
Die erste Nacht ist geprägt vom Jet-Lag und der Kunst, die
richtige Raumtemperatur für einen optimalen Schlaf zu bekommen. UnserTip: Klimaanlage
nachts ausschalten, nur die Lüftung laufen lassen und den Deckenventilator auf Stufe 3
stellen. So friert man sich nachts nicht den A... ab und schmort andererseits auch nicht
im eigenen Saft. Glücklich kann sich außerdem schätzen, wer viele Geckos in seinem
Zimmer hat. Die fressen nämlich mit Vorliebe all das, wobei Frauen gerne iiih-Gesichter
machen, was sticht und sonst wie einen insektiösen Eindruck macht.
Holger hat z. Bsp. an einem Abend minutenlang versucht, einem
größeren Käfer in seinem Bungalow den Garaus zu machen. Er war schließlich ohne Erfolg
in sein Bett gestiegen, den Blick an die Decke gerichtet, wo das sechsbeinige Geschöpf
saß. Dann konnte er einen seiner vierbeinigen Bungalow-Geckos beobachten, wie er sich auf
leisen Pfoten dem Käfer an der Decke näherte. Plötzlich schnappte der Gecko zu und mit
einem Haps war der Käfer weg. So schnell geht das. Holger bedankte sich bei seinem Gecko
und konnte beruhigt einschlafen. Also, habt keine Angst vor den kleinen Geckos. Näher als
zwei Meter kommen die Tiere ohnehin nicht an uns Menschen heran.
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